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Arzt deutet mit Kugelschreiber auf MRT-Bilder eines GehirnsArzt deutet mit Kugelschreiber auf MRT-Bilder eines Gehirns

Neurovaskuläre Medizin / Stroke unit und neurologische Intensivmedizin

Sektion Neurovaskuläre Medizin und neurologische Intensivmedizin

Zentraler Bestandteil der Klinik und mit herausragender Bedeutung für die Schlaganfallversorgung weit über die Region Osnabrück hinaus ist die Stroke-Unit des Klinikums. Sie gehört zu den größten Stroke-Units in Deutschland und wurde zum 01.01.2019 durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung als eines von landesweit drei Neurovaskulären Schlaganfallzentren mit überregionaler Netzwerkstruktur ausgezeichnet. Sie ist zudem als einzige Stroke-Unit im Landkreis Osnabrück als überregionale Stroke-Unit von der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert. Die Stroke-Unit arbeitet eng zusammen mit der eigenständigen neurologischen Intensivstation mit 10 Betten, die die Behandlung sämtlicher schwersterkrankter neurologischer Patienten übernimmt. 

 

 

 

Stroke Unit

Auf unserer zertifizierten überregionalen Stroke Unit werden pro Jahr mehr als 1500 Patienten mit akuten Schlaganfällen behandelt. Das Behandlungsteam besteht aus auf die Schlaganfallbehandlung spezialisierten Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten. Am jedem Tag im Jahr ist hier rund um die Uhr eine Schlaganfall-Akutbehandlung nach den modernsten Standards möglich.

Zu den modernen Behandlungstechniken gehört neben der Lysetherapie zur Eröffnung von Blutgefäßen vor allem auch die mechanische Entfernung von Blutgerinnseln aus den Gehirnschlagadern mittels einer Katheteruntersuchung („Thrombektomie“). Diese Methode kommt insbesondere schwerstbetroffenen Schlaganfallpatienten zugute und ist nur in wenigen Zentren rund um die Uhr verfügbar. Im Klinikum Osnabrück ist dieses Verfahren nun bereits seit über 10 Jahren etabliert und wird mit großer Erfahrung mittlerweile weit mehr als 200-mal im Jahr durchgeführt. 

Dank der konsequenten Zusammenarbeit der Neurologie, der Neuro-Radiologie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie, Kardiologie und Anästhesie stehen auch alle anderen etablierten Therapien jederzeit vor Ort zur Verfügung: als neurovaskuläres Zentrum deckt das Klinikum Osnabrück die gesamte Schlaganfallmedizin in vollem Umfang ab.

Eine ständige Abstimmung mit dem Rettungsdienst in und um Osnabrück sowie den umliegenden Krankenhäusern, die nicht über eine Stroke Unit verfügen, ermöglicht eine rasche Patientenzuweisung und somit einen schnellen Behandlungsbeginn ohne Zeitverzug.

Unmittelbar nach der stationären Aufnahme erfolgt durch das Team aus Ärzten und Pflegepersonal eine sorgfältige Überwachung der betroffenen Patienten, so dass Komplikationen frühzeitig erkannt und verhindert werden können. Eine aus den individuellen Patienten ausgerichtete Pflege sowie physiotherapeutische, logopädische und ergotherapeutische Behandlungen werden noch auf der Stroke Unit eingeleitet, um die Schlaganfallsymptome so früh wie möglich zu lindern. Eine umfassende Diagnostik dient schließlich als Grundlage für eine konsequente Verhinderung eines erneuten Schlaganfalles. 

Durch die täglichen Teambesprechungen mit allen Therapeuten und dem Sozialdienst wird die Rehabilitation und Versorgung des Patienten nach der Entlassung gemeinsam mit Familienangehörigen vorbereitet. 

Viele Patienten können zudem auf unseren eigenen neurologischen Rehabilitationsstationen behandelt werden. Eine so enge Verbindung von Akutbehandlung und Rehabilitation gibt es nur in wenigen Krankenhäusern. Vor allem für viele schwer betroffene Patienten kann somit im Klinikum Osnabrück ein nahtloser Fortschritt der Behandlung gewährleistet werden.

Neurologische Intensivmedizin

Auf der eigenständigen neurologischen Intensivstation erfolgt die Diagnostik und Therapie aller lebensbedrohlichen und intensivtherapiepflichtigen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems. Wichtige Indikationsgebiete sind z.B. der akute ausgedehnte Hirninfarkt, intrakranielle Blutung, schwere epileptische Anfälle, Hirngewebs- und Hirnhautentzündungen durch Bakterien und Viren, akute Nervenentzündungen (Guillain-Barré-Syndrom) und krisenhafte Verschlechterungen bei neuromuskulären Erkrankungen (myasthene Krise) sowie alle unklaren nichttraumatischen Komazustände.

Die neurologische Intensivstation umfasst 10 Behandlungsplätze und verfügt neben der üblichen intensivmedizinischen Ausstattung wie moderne Beatmungstechniken und Sedierungsverfahren, Hämofiltrationsverfahren und Monitoreinheiten zusätzlich über spezifische neurologische Überwachungs- und Behandlungsmethoden wie kontinuierliches EEG-Monitoring, Messung des intrakraniellen Drucks, Liquordrainageverfahren, Aphareseverfahren und Hypothermie.

Zur präzisen und zeitgerechten Diagnostik stehen bildgebende Verfahren, insbesondere der bettseitige Ultraschall, die endoskopische Schluckuntersuchung (FEES), Liquoruntersuchungen, Elektroenzephalographie, Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und die Elektromyographie zur Verfügung.

Ein hochspezialisiertes Team aus spezialisierten Ärzten und Pflegekräften betreut die Patienten 24 Stunden täglich im Schichtsystem. Zudem sind auch speziell fortgebildete Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden von Anfang an in die Behandlung eingebunden, somit ist im Bedarfsfall eine effektive Frührehabilitation noch auf der Intensivstation möglich.

Wir bieten auswärtigen Kolleginnen und Kollegen eine 24/7 Arzt-zu-Arzt Hotline für Anfragen/Verlegungen an (siehe Kontakt)

Kontakt

Station 19.1 – Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) 
0541 – 405 119100

Station 19.2 – Neurologische Intensivmedizin
24-7 Arzt-zu-Arzt Hotline für Anfragen/Verlegungen (nur für neuromedizinische Intensivstation)

Neurologische Klinik

Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation
Am Finkenhügel 1
49076 Osnabrück

Sekretariat Neurologie
Telefon: 0541 405-6500 (Ziffer 5) (PD Dr. Kellinghaus, Prof. Dr. Dziewas, Prof. Dr. Warnecke)
Telefax: 0541 – 405 6599
E-Mail: neurologie@klinikum-osnabrueck.de

Sekretariat Neurologische Frührehabilitation
0541 405-6500 (Ziffer 7)
Telefax: 0541 – 405 6519
E-Mail: neurologie.fruehreha@klinikum-os.de

 

 

AMBULANZEN

Privatambulanz Prof. Dr. Dziewas:
Schwerpunkt neurovaskuläre Erkrankungen und Schluckstörungen
Terminvereinbarung: 0541 405-6500 (Ziffer 4)

Privatambulanz PD Dr. Kellinghaus
Schwerpunkt Epilepsie und andere Anfallserkrankungen
Terminvereinbarung:
0541 405-6500 (Ziffer 1) (MVZ Neurologie)

Privatambulanz Prof. Dr. Warnecke
Schwerpunkt Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen
Terminvereinbarung: 0541 405-6500 (Ziffer 4)

MVZ Neurologie (Alle Kostenträger)
8:00 – 12:00 Uhr 
0541 405-6500 (Ziffer 1)
mvz.neurologie@klinikum-os.de

  • Sprechstunde Epilepsie  und andere Anfallserkrankungen
    (Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Kellinghaus, Helen Stromberg)
  • Sprechstunde Neuroimmunologie / Multiple Sklerose 
    (Dr. med. Susanne Windhagen, Dr. med. Bettina Gräfe)
  • Sprechstunde Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen 
    (Dr. med. Michael Nagel) 
  • Sprechstunde Neurovaskuläre Erkrankungen
    (Dr. med. Lars Krause)
  • Sprechstunde Neuroonkologie in Kooperation mit Klinik für Neurochirurgie

Neuromuskuläre Sprechstunde
(Ermächtigungsambulanz Dr. med. Frank Neumann)

0541 405-6500 (Ziffer 2)

Schluckambulanz (Ermächtigungs-ambulanz Prof. Dr. Dziewas)
Terminvereinbarung: 0541 405-6500 (Ziffer 3)
Dienstag und Donnerstag 15:00 – 16:00 Uhr

STATIONEN

Station 09.1 – Neurologische Station
0541 – 405 109100

Station 09.2 – Neurologische Station
0541 – 405 109200

Station 09.2 IMC –Neurologische Frührehabilitation, Intensivpflege
0541 – 405 109201

Station 19.1 – Schlaganfalleinheit (Stroke Unit) 
0541 – 405 119100

Station 19.2 – Neurologische Intensivmedizin
0541 – 405 119200

Station 29.2 – Zentrum für Parkinson und Bewegungsstörungen
0541 – 405-129200

Station 39 – Neurologische Frührehabilitation
0541 – 405 139000

GEPLANTE AUFNAHMEN

8:00 – 16:00 Uhr 

0541 405-6500 (Ziffer 6)
Fax: 0541 – 405 9967

FUNKTIONSBEREICHE
DIAGNOSTIK

Neurologische Diagnostik
0541 – 405 6570

  • Elektroenzephalographie (EEG)
  • Evozierte Potentiale (EP)
  • Elektromyographie (EMG)
  • Elektroneurographie (NLG)
  • Duplex-/Dopplersonographie (Ultraschall)

Endoskopische Schluckdiagnostik (FEES)
0541 – 405 6552
Terminvereinbarung Dienstag und Donnerstag von 15 – 16 Uhr

THERAPIE

über Sekretariat Neurologische Frührehabilitation
0541 – 405 6500

EPILEPSIE

Epilepsiezentrum Münster-Osnabrück
Standort Osnabrück
Tel.: 0541/405-6500
Fax: 0541/405-6599
E-Mail: neurologie@klinikum-os.de

Um unseren Zuweisern eine einfache und schnelle Kontaktaufnahme zu erlauben, haben wir ein Epilepsie-Telefon für zuweisende Ärzte eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0541/405-6576 kann der behandelnde Hausarzt oder Neurologe mit einem epilepsie-erfahrenen Arzt Kontakt aufnehmen, um einen Patienten für eine stationäre Aufnahme anzumelden.

MZEB

Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit Behinderung
Montag – Freitag: 8.30 Uhr – 13.30 Uhr
Telefon: 0541 / 405 – 4500
E-Mail: mzeb@klinikum-os.de

Neurologische Intensivmedizin

Wir bieten auswärtigen Kolleginnen und Kollegen unter der Telefonnummer 0541 / 405-119 222

eine 24/7 Arzt-zu-Arzt Hotline für Anfragen/Verlegungen auf unsere neurologische Intensivstation (inklusive Anfragen zur Frührehabilitation intensivmedizinisch betreuter Patienten) an.