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Besser mit IMZ: Klinikum bündelt Kräfte im Intensiv-Medizinischen Zentrum

Das Klinikum Osnabrück legt seiner Intensivmedizin einen neuen Zuschnitt zu: Um die gerade in der Intensivmedizin für den Behandlungserfolg so wichtige interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit noch weiter zu verbessern, wurde nun am Klinikum Osnabrück das Intensiv-Medizinische Zentrum (IMZ) gegründet. Das IMZ wird über 76 Behandlungsplätze verfügen und bietet das gesamte Spektrum der operativen und konservativen, inklusive der neurologischen Intensivmedizin an. 

Mit der Etablierung des Intensiv-Medizinischen Zentrums wird sich das Klinikum Osnabrück noch weiter spezialisieren und auf die Anforderungen der modernen Intensivmedizin mit ihrem hohen personellen und apparativen Aufwand einstellen. Darüber hinaus zeigt sich, dass durch die demografische Entwicklung und moderne minimalinvasive Behandlungstechniken der Bedarf an intensivmedizinischer Versorgung weiter steigt. 

Im fachübergreifenden Intensiv-Medizinischen Zentrum werden insbesondere Behandlungsstandards in der Intensivmedizin vereinheitlicht und damit die Versorgungsqualität erhöht. Klassische Schnittstellenprobleme, die bei der Verlegung von Patienten zwischen einzelnen Stationen entstehen können, sollen konsequent vermieden werden. Das IMZ wird gemeinschaftlich durch die vier Mediziner PD Dr. Peter Teschendorf, PD Dr. Carsten Schneider, Prof. Dr. Rainer Dziewas, Prof. Dr. Martin Engelhardt sowie Herrn Thomas Schöne als Vertreter der Pflegedienstleitung geleitet.

Wie Thomas Schöne, Pflegedienstleiter der Intensivstation berichtet, hätte die COVID-19-Pandemie am Klinikum noch einmal die in der Intensivmedizin überragende Bedeutung der Fach- und Professionsgrenzen überschreitenden Patientenversorgung vor Augen geführt. „Wie inzwischen durch zahlreiche Studien belegt, kann die COVID-19- Erkrankung praktisch jedes Organsystem betreffen. Hier müssen sich, wie bei uns von Anbeginn der Pandemie an üblich, alle Kliniker am Patientenbett treffen, um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen“, ergänzt PD Dr. Carsten Schneider, Chefarzt der Klinik für Kardiologie.

„Nur durch eine gemeinsame, konzertierte Anstrengung wird es uns gelingen, am Klinikum Osnabrück auch zukünftig Intensivmedizin auf einem internationalen Spitzenniveau anzubieten. Der Wissenszuwachs und der technische Fortschritt sind auf diesem Gebiet rasant“, erläutert PD Dr. Peter Teschendorf, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie. 

„Die Zusammenarbeit im Intensiv-Medizinischen Zentrum ist auch für die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter von großer Bedeutung. Die Grenzen zwischen den einzelnen beteiligten Kliniken werden durchlässiger, das intensivmedizinische Wissen der Kolleginnen und Kollegen damit umfassender und differenzierter“, ergänzt Prof. Dr. Rainer Dziewas, Chefarzt der Klinik für Neurologie.

Die Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok und Rudolf Küster sehen in der Gründung des Intensiv-Medizinischen Zentrums ebenfalls einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft und ergänzen, dass nach Abschluss der OP-Baumaßnahme über 76 Behandlungsplätze im IMZ zur Verfügung stehen. Damit entsteht Am Finkenhügel in Osnabrück eines der größten Intensiv-Medizinischen Zentren in Niedersachsen zur Versorgung schwerstkranker Patienten. Dies sei auch bei der Maximalversorgung von schwerverletzten Patienten im überregionalen Traumazentrum von hoher Bedeutung, betont der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Martin Engelhardt.

Unabhängig vom IMZ schreitet im Klinikum der Ausbau und die Erneuerung des OP-Bereichs voran. Nachdem im Vorjahr der zweigeschossige Neubau mit einer neuen Intensivstation  früher als vorgesehen eröffnet wurde, um weitere Behandlungsplätze mit Beatmungsgeräten für Covid-19-Patienten vorhalten zu können, wird nun weiter an der Kernsanierung der bestehenden OP-Bereiche und dem Bau der neuen Zentralsterilisation gearbeitet.


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