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US-Zulassung für neue Dysphagie-Therapie: Klinikums-Neurologe erforscht Grundlagen

Bei der Jahrestagung der Neurocritical Care Society wurde die Pharyngeale elektrische Stimulation (PES) von Prof. Dr. Rainer Dziewas (2. v. li.) vorgestellt, die jetzt die US-Zulassung zur Behandlung von Schluckstörungen erhalte hat.

Internationaler Erfolg für Prof. Dr. Rainer Dziewas vom Klinikum Osnabrück: Die Forschungsarbeiten des Chefarztes der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation, der zu Deutschlands führenden Experten bei der Behandlung von Schluckstörungen gehört, haben nun auch zur US-Zulassung eines neuen Neurostimulationssystems geführt. Mit der sogenannten Pharyngealen elektrischen Stimulation (PES) können Patienten mit schweren Dysphagien etwa nach Schlaganfällen wieder die Kontrolle über ihren Schluckvorgang erlangen.

An mehrere Studien, die von der U.S. Food and Drug Administration (FDA), also der Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde der Vereinigten Staaten, bei der Zulassung berücksichtigt wurden, haben Dziewas und seine Forschungsgruppe an der Uni Münster mitgewirkt.

In Europa und Deutschland ist die neuartige Behandlungsmethode bereits seit einigen Jahren verfügbar, Dziewas setzt sie auch im Klinikum bereits erfolgreich ein. Bei der Therapie wird der Schluckvorgang bei Erkrankten mit winzigen elektrischen Impulsen angeregt, um die Schluckfunktion zu verbessern.

Einhergehend mit der Zulassung wurde das Neurostimulationssystem nun bei der Jahrestagung der Neurocritical Care Society erstmals offiziell auf einem wissenschaftlichen Kongress in den USA vorgestellt. Dziewas war einer von zwei Rednern aus Europa, die dabei über grundlagenwissenschaftliche Ergebnisse zu dem Behandlungsverfahren sowie die Ergebnisse aktueller klinischer Studien berichteten.

News-Kategorie Neurologie


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