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Innovative nephrologische Gemeinschaftspraxis am Klinikum Osnabrück eröffnet: Nahtlose Versorgung für Patienten im Fokus

Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 30.11.2023 das Zentrum für Nieren- und Hochdruckkrankheiten offiziell am Klinikum Osnabrück eröffnet. Die neu geschaffene Gemeinschaftspraxis, bereits im September von den Nephrologen Dres. Bücker, Atzeni, Fischer, Köster, Bürkner, Schmihing und Willeke bezogen, steht für eine effiziente und nahtlose Versorgung von Patienten mit Nierenleiden. Auf einer Fläche von etwa 2000 Quadratmetern umfasst die neue Praxis 59 Dialyseplätze, 11 Behandlungsräume sowie eine Vielzahl von Untersuchungs- und Funktionsräumen, Arzt- und Verwaltungszimmern, eine Werkstatt für Dialysetechnik sowie Sozialräume.

Durch die enge Kooperation zwischen den niedergelassenen Nephrologen der Gemeinschaftspraxis und dem Klinikum Osnabrück wird eine ganzheitliche Betreuung gewährleistet.  Dies sichert den Patienten nicht nur eine optimale Versorgung, sondern bietet auch höchsten Komfort und stellt nahtlose Übergänge zwischen der ambulanten und stationären Versorgung sicher.

Dr. Fritz Brickwedde, Aufsichtsratsvorsitzender der Klinikum Osnabrück GmbH, unterstrich die Bedeutung dieses Schrittes für die medizinische Versorgung in der Region. „Die enge Zusammenarbeit zwischen dem ambulanten und stationären Bereich wird durch die Eröffnung dieser Praxis auf eine neue Ebene gehoben. Dies ermöglicht nicht nur eine optimale Versorgung der Patienten mit Nierenerkrankungen, sondern stärkt auch die Vernetzung und den Informationsaustausch zwischen dem ambulanten und dem stationären Sektor." Wie Brickwedde meinte, verbessert sich das Versorgungsangebot für Nierenerkrankte durch die nahtlosen Übergänge zwischen dem ambulanten und stationären Bereich an einem Standort. Neben einer besseren Versorgungsqualität werde durch die gemeinsame Nutzung von Personal und Ressourcen auch mehr Effizienz erreicht.

Frans Blok, Geschäftsführer der Klinikum Osnabrück GmbH, ging in seinem Grußwort u.a. auf  die außergewöhnliche Baukonstruktion der neuen Gemeinschaftspraxis ein. Wie er erläuterte, wurde sie als aufgeständerter Gebäudeteil auf dem Dach des bestehenden Verwaltungsgebäudes errichtet. Sie setzt sich aus 37 Modulen zusammen, von denen jedes einzelne ein Gewicht von bis zu 23 Tonnen hat. Diese wurden im Februar dieses Jahres auf das Dach des Gebäudes gehoben. „Der Bau war eine große Herausforderung, da eine eigene äußere Tragestruktur vor dem bestehenden Gebäude und den darunter weiter in Betrieb befindlichen Funktionseinheiten errichtet werden musste.“ Die Kombination von ambulanter und stationärer Versorgung an einem Standort bezeichnete Blok als medizinisches Leuchtturmprojekt.

Auch der stellvertretende Ärztliche Direktor des Klinikums, Privatdozent Dr. Johannes Rey, begrüßte das neue Team der nephrologischen Gemeinschaftspraxis am Klinikum Osnabrück. Die enge Vernetzung zwischen dem ambulanten und stationären Bereich garantiere eine reibungslose Zusammenarbeit der Teams, betonte er, und ermögliche eine effektive Kommunikation sowie einen nahtlosen Informationsaustausch zwischen den behandelnden Ärzten. "Die Patienten profitieren somit von einer kontinuierlichen Betreuung und einer optimalen Abstimmung ihrer individuellen Therapiepläne", sagte er. Rey bezeichnete die enge Verzahnung von ambulanter und stationärer Versorgung als Vorbildprojekt, das auch in anderen Fachgebieten zu besserer medizinischer Qualität und Effizienz im Gesundheitswesen beitragen könnte. Er hieß das Team der Gemeinschaftspraxis, zu dem insgesamt 75 Mitarbeitende gehören, herzlich im Klinikum willkommen. Der Finkenhügel, auf dem sich das Klinikum befindet, meinte Rey, sei ein „nice Place to be und zu arbeiten.“

Die nephrologische Gemeinschaftspraxis Bücker und Kollegen steht für modernste Medizin, individuelle Betreuung und einen patientenzentrierten Ansatz. „Wir danken allen Beteiligten, insbesondere dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung der Klinikum Osnabrück GmbH für ihr Engagement und die besonders vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der medizinischen Versorgung und werden Maßstäbe für eine optimale Patientenversorgung setzen“, so Dr. Gunnar Bücker. Er schilderte, wie in dreijähriger Vorbereitungszeit aus der Idee, die „Nephrologie neu zu denken“, eine Behandlungseinheit entstanden ist, die technisch und durch das hocherfahrene Personal optimal für die Versorgung von Nierenerkrankten aufgestellt ist. Und Klinikums-Geschäftsführer Rudolf Küster, der das Bauprojekt geleitet hat, habe dabei auch noch die „schönste Dialyse Deutschlands“ geschaffen.

Die nephrologische Gemeinschaftspraxis bietet montags, mittwochs und freitags je drei Zeitfenster für Dialysen ab 7.30, 13 und 18 Uhr sowie dienstags, donnerstags und samstags je ab 7.30 Uhr an.

 


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Silvia Kerst 
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