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Gelassenheit ist gut fürs Herz: „Klinikum im Dialog“ zum Thema Gefäßerkrankungen

Klinikum im Dialog zum Thema Gefäßerkrankungen: Die Chefärzte PD Dr. Carsten Schneider und Dr. Siegfried Krishnabhakdi waren gefragte Gesprächspartner. Moderator Dirk Wöhler führte durch den Informationsabend in den Räumen der Akademie des Klinikums, an dem sich zahlreiche Zuschauer per Internet-Livestream beteiligten.

Wer sich oft ärgert, verdirbt nicht nur sich (und vielleicht sogar anderen) den Tag – sondern steigert auch sein individuelles Risiko, eine durch Bluthochdruck ausgelöste Herzerkrankung davonzutragen. Wie jetzt bei der dritten Ausgabe der hybriden Veranstaltungsreihe „Klinikum im Dialog“ zum Thema Gefäßerkrankungen von den beiden Chefärzten PD Dr. Carsten Schneider und Dr. Siegfried Krishnabhakdi erläutert wurde, dauert es acht bis 16 Stunden, bis sich der Blutdruck nach zwei bis drei Minuten Ärger wieder normalisiert hat. Gelassenheit, meinten die Mediziner, sei ein ganz wichtiges Mittel, um Herzerkrankungen zu vermeiden. PD Dr. Carsten Schneider, der Chefarzt der Klinik für Kardiologie, und Dr. Siegfried Krishnabhakdi, der Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, waren gefragte Gesprächspartner an dem Informationsabend, bei dem neben den Gästen in den Räumen der Akademie des Klinikums zahlreiche Zuschauer im Internet dabei waren. Es wurden viele Fragen gestellt, mit denen ein mehr als 1,5-stündiges Gespräch zustande kam, in dem ganz unterschiedliche Themen zu den Gefahren und zur Diagnose und Behandlung von Gefäß- und Herz-/Kreislauferkrankungen angesprochen wurden. Die beiden Ärzte riefen dazu auf, Kontroll- und Vorsorgeuntersuchungen nicht zu vernachlässigen. Neben Rauchen ließen erhöhte Cholesterinwerte, eine Zuckererkrankung und weitere Faktoren wie eine familiäre Disposition das Risiko für solche Erkrankungen steigen. Es sei wichtig, mindestens einmal im Leben die Cholesterinwerte bestimmen zu lassen, auch um eine angeborene Fettstoffwechselstörung auszuschließen. Mit steigendem Alter, rieten die Ärzte, sollte es selbstverständlich sein, den eigenen Körper ebenso regelmäßig wie das Auto beim TÜV durch Vorsorge-/Kontrolluntersuchungen sozusagen „abnehmen“ zu lassen. Der erste Schritt sollte dabei zum Hausarzt führen und bei Bedarf sollten Fachärzte hinzugezogen werden. Wer das Risiko einer Gefäß- oder Herz-/Kreislauferkrankungen durch seinen Lebensstil beeinflussen wolle, sollte Sport treiben bzw. bewegt bleiben, bei der Ernährung auf viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate und ein intelligentes Fettmanagement achten, sich in Gelassenheit üben, täglich seine Gefäße durch Zehenübungen oder das Hochlegen der Beinen entlasten und vor allem das Rauchen einstellen. Die gute Nachricht dabei: Ohne blauen Dunst reduziert sich, wie die Ärzte erläuterten, das individuelle Risiko einer Gefäß- oder Herz-/Kreislauferkrankung wieder und nach etwa zehn Jahren ist es ausgestanden. Und wer weiter rauche, forderte Schneider auf, solle sich vergegenwärtigen, dass er mit einiger Wahrscheinlichkeit daran sterben werde.


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Silvia Kerst 
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