Um aktuelle Entwicklungen in der Kardiologie und verwandten medizinischen Fachgebieten ging es beim dritten Osnabrücker Herz-Symposium, das jetzt in der Osnabrückhalle stattfand. Rund 120 Teilnehmende, darunter Mediziner und Fachpflegekräfte, informierten sich bei der sechsstündigen Veranstaltung in einem dicht getakteten Vortragsprogramm über neue Erkenntnisse aus der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Herz-/Kreislaufsystems. Schwerpunkte waren u.a. die moderne Herzklappen- und Herzinsuffizienztherapie, Rhythmologie, Fettstoffwechselstörungen, Antikoagulation, kardiale Bildgebung und Sportkardiologie sowie verwandte Bereiche wie Herzchirurgie, Neurologie und Sportmedizin.
Das Symposium wurde von PD Dr. Carsten Schneider, dem Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pulmologie, Nephrologie und Intensivmedizin des Klinikums (Medizinische Klinik I), organisiert. Neben Schneider gehörten Prof. Dr. Nicolas Doll von den Schüchtermann-Kliniken in Bad Rothenfelde, Prof. Dr. Matthias Antz vom Städtischen Klinikum Braunschweig, Prof. Dr. Jürgen Sindermann von der Uniklinik Münster, Prof. Dr. Oliver Weingärtner von der Uniklinik Jena, Prof. Dr. Wilhelm Haverkamp von der Kardiologie Spreebogen in Berlin, Prof. Dr. Bernhard Schwaab von der Curschmann-Klinik in Timmendorfer Strand. Zu den weiteren Referenten vom Klinikum zählten Dr. Mathias Lange von der Medizinischen Klinik I, Prof. Dr. Hendrik Bolte von der Röntgen- und Strahlenklinik sowie Prof. Dr. Rainer Dziewas, Chefarzt der Neurologie und neurologischen Frührehabilitation. Schneider wies darauf hin, dass die Anzahl der Patienten mit Herz-/Kreislauferkrankungen im Klinikum im vergangenen Jahr deutlich nach oben gegangen ist. Das Krankenhaus trage der Entwicklung Rechnung, indem das Ärzteteam in der Kardiologie um drei neue Kräfte erweitert werde.