NeuroLecture am Klinikum: Von Pumpen, Strom und Parkinson-Tagesklink
Spannendes Thema bei der achten „Osnabrücker Neuro-Lecture“ des neuromedizinischen Zentrums am Klinikum Osnabrück. Mit Prof. Dr. Carsten Buhmann war der Gründer und Leiter der „Parkinson-Tagesklinik“ des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKM) zu Gast, der bei der Fortbildungsveranstaltung über den Aufbau und den Betrieb der teilstationären Einrichtung berichtete, nach deren Modell bereits an zahlreichen weiteren Standorten solche Versorgungsangebote für Parkinson-Erkrankte geschaffen wurden. Wie Prof. Dr. Tobias Warnecke, Chefarzt der Klinik für Neurologie und neurologische Frührehabilitation am Klinikum Osnabrück, erklärte, schließen solche Tageskliniken eine Versorgungslücke, so dass sie auch bereits in den Behandlungsleitlinien empfohlen werden. Die von Buhmann gestartete Einrichtung besteht seit 2016. Neben der Tagesklinik ging es in Buhmanns Vortrag „Von Pumpen und Strom“ um aktuelle klinische und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Behandlung der Parkinson-Krankheit mit tiefer Hirnstimulation und Pumpentherapien. Diese speziellen Therapieverfahren bilden auch einen Schwerpunkt im Therapiespektrum des Zentrums für Parkinson-Syndrome und Bewegungsstörungen (ZPSB) am Klinikum Osnabrück. Die „NeuroLectures“ werden als Fortbildungsreihe für Medizin- und Pflegepersonal von dem Neurologie-Leitungsteam Prof. Dr. Rainer Dziewas, Prof. Dr. Tobias Warnecke, PD Dr. Christoph Kellinghaus sowie Dr. Philipp Küpper am Klinikum Osnabrück organisiert. Veranstaltungsort der „Lecture“ war die Akademie des Klinikums.