„IT-Sicherheit und die Abwehr von Cyber-Angriffen auf Daten ist in Pandemie-Zeiten gerade bei dem verstärkten Arbeiten im Homeoffice wichtiger denn je geworden“, erklärt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert bei der Vorstellung der Kampagne „Pass auf! passend zum Thema vor der Vitischanze mit einer Wall- und Wehranlage aus dem 17. Jahrhundert. Der Verlust oder die Manipulation von Daten kann für jedes Unternehmen dramatische Folgen haben. Personenbezogene Daten von Osnabrücker Bürgerinnen und Bürgern oder Patienten dürfen nicht in falsche Hände geraten. Daher sensibilisiert die IT-Abteilung der Stadtverwaltung mit der Kampagne.
So erhalten alle Mitarbeitenden unter anderem das Angebot von orts- und zeitunabhängigen Online-Schulungen. Auch das Klinikum Osnabrück (KOS IT) beteiligt sich an der Kampagne und schult die Mitarbeitenden über ihr Fortbildungsportal. „Besonders im Krankenhaus ist die Informationssicherheit von hoher Bedeutung, da verschiedene Prozesse durch die Informationstechnologie unterstützt werden. Dabei hat die Vertraulichkeit von Daten die höchste Priorität im Klinikum. Mit dieser Kampagne unterstreichen wir das erneut“, erklären Frans Blok und Rudolf Küster, Geschäftsführer des Klinikums, in einem gemeinsamen Statement.
Das größte Potential zur Risikominderung eines drohenden Verlustes liegt bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zusammen mit geeigneten technischen Maßnahmen kann die Abwehr von Cyberkriminalität zuverlässig gelingen. „Die allgemeine Bedrohungslage im Internet ist in den letzten Monaten mit „hoch“ zu bewerten“, erklärt Tobias Fänger, IT-Leiter der Stadt Osnabrück. Die IT- und Sicherheitssysteme werden durch das kontinuierliche Schwachstellenmanagement entsprechend angepasst. „Zudem sensibilisieren wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unserer „Pass auf!“-Kampagne. So haben wir zum Beispiel E-Mails von fiktiven städtischen Mailkonten versendet, um auf das Thema Phishing-Mails aufmerksam zu machen und bieten mit dem e-Learning die Möglichkeit, sich beim Thema IT-Sicherheit unkompliziert fit zu machen“, erläutert Fänger weiter.
„Die fortschreitende Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitswesen erfordert ein Höchstmaß an technischen und organisatorischen Maßnahmen um Patientendaten vor unbefugten Zugriff zu schützen“, so Ingo Mette, Leiter der KOS IT im Klinikum.
Quelle: Stadt Osnabrück
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