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Parkinson - Gemeinsam auf neuen Wegen.

Unter diesem Motto fand Mitte September der erste gemeinsame Parkinsonnachmittag des Universitätsklinikums Münster und des Klinikums Osnabrück statt.

Rund 300 Betroffene und Angehörige diskutierten nun beim ersten gemeinsamen Parkinsonnachmittag in Münster am Universitätsklinikum über die aktuellen Entwicklungen in der Parkinson-Therapie. Denn, die Behandlungsoptionen haben sich für Erkrankte in den letzten Jahren weiter verbessert. So bietet beispielsweise die Tiefe Hirnstimulation für viele Betroffene mittlerweile eine individuelle und langfristige Behandlungsoption. Auch die Entwicklung neuer medikamentöser Therapiemöglichkeiten lassen zukünftig noch flexiblere Behandlungsmöglichkeiten erwarten. Darüber hinaus spielen fachübergreifende Netzwerkstrukturen eine immer wichtigere Rolle für Parkinson-Erkrankte, wie diese seit einigen Jahren durch das Parkinsonnetz Münsterland+ und das in diesem Jahr neu gegründete Parkinsonnetz Osnabrück+ entwickelt werden. Hier arbeiten das Universitätsklinikum Münster und das Klinikum Osnabrück als Parkinson Zentrum Münster-Osnabrück eng zusammen. Frau Dr. Claus, Oberärztin am Universitätsklinikum Münster und Leiterin des dortigen Bereichs Parkinson-Syndrome und andere Bewegungsstörungen, wies außerdem auf die zunehmende Bedeutung der genetischen Diagnostik bei Parkinson-Syndromen hin.

Prof. Dr. Tobias Warnecke, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation am Klinikum Osnabrück, begrüßte die Gäste der Veranstaltung und referierte über aktuelle Neuerungen in der Parkinsontherapie. „Ich freue mich, dass der erste Parkinsonnachmittag so gut angenommen wurde. Dies zeigt, wie wichtig und bedeutend für alle an der Behandlung Beteiligten, der regelmäßige Austausch im Netzwerk ist. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Parkinsonnachmittag, der in zwei Jahren dann den aktuellen Planungen zufolge in Osnabrück stattfinden wird“ so Warnecke.

 

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