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Neues Einmalendoskop für den Gallengang

Das neue EXALT Einmalduodenoskop wird im Klinikum Osnabrück eingesetzt.

Das Klinikum Osnabrück hat als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland ein neues Endoskop für Gallenwegsspiegelungen in die tägliche Diagnostik und Therapie eingeführt. Die Besonderheit - das Endoskop wird nur einmal verwendet. 

Die gastrointestinale Endoskopie verwendet seit jeher hochwertige Untersuchungsgeräte, die nach jeder Untersuchung in aufwendigen händischen und automatischen Verfahren hygienisch einwandfrei aufbereitet werden. „Bei einigen tausend Untersuchungen im Jahr ist das ein erheblicher Aufwand, den wir mit regelmäßigen hygienischen Qualitätskontrollen betreiben, denn jeder Patient soll und wird natürlich mit einem keimfreien Instrument behandelt“, so Privatdozent Dr. Johannes Rey, Chefarzt der Medizinischen Klinik II. Nicht zuletzt durch die die Corona-Pandemie ist aber das Bewusstsein für Hygienestandards weltweit weiter geschärft worden. So wird in Teilbereichen der Endoskopie, wie der direkten Spiegelung der Gallenwege schon seit einigen Jahren ein Einmalendoskop verwendet. „Mit dem neuen EXALT Duodenoskop wird dieses Spektrum nun erweitert und begeistert insbesondere mit Technik auf Augenhöhe mit den Standardgeräten“, so Rey nach den ersten Untersuchungen. Der Einsatz ist mit deutlich weniger Equipment als bei den herkömmlichen Geräten möglich, das spart Platz und Technik in den Untersuchungsräumen. Aktuell wird das Gerät für bestimmte Risikopatienten und besondere Indikationen bei Behandlung von Gallenwegserkrankungen eingesetzt. Möglicherweise ergeben sich aber für die Zukunft neben hygienischen Qualitätsanforderungen, auch vor dem Hintergrund sich entwickelnden Kostenstrukturen im Gesundheitswesen ein flächendeckender Bedarf für Einmalendoskope in der gastrointestinalen Endoskopie. „Wir sind dankbar, dass wir in Osnabrück mit diesem System eine weitere endoskopische Innovation in diesem Jahr einführen und anbieten konnten und haben uns einer Anwendergruppe angeschlossen, um gemeinsam weitere Erfahrung zu sammeln, die wir zum Wohle unserer Patienten unmittelbar einsetzen können“. 

MEDIZINISCHE KLINIK II


PRESSEKONTAKT

Silvia Kerst 
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