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MKG-Klinik unter neuer Leitung

Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Fritz Brickwedde (re.), Chefarzt PD Dr. Dr. Kai Wermker und Geschäftsführer Rudolf Küster

Im Klinikum Osnabrück steht die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG), Zentrum für dentale Implantologie und Plastisch-Ästhetische Gesichtschirurgie unter neuer Leitung. Zum 1. Juni ist der 46-jährige Privatdozent Dr. Dr. Kai Wermker zum neuen Chefarzt der Klinik berufen worden. Der Osnabrücker, der bereits seit 2017 als Geschäftsführender Oberarzt und Stellvertreter des Chefarztes in der MKG-Klinik war, hat die Nachfolge von Prof. Dr. Dr. Siegfried Jänicke (65) angetreten. Jänicke war seit 2007 Chefarzt der MKG-Klinik. 

„Prof. Dr. Dr. Jänicke hat mehr als 13 Jahre erfolgreich die Abteilung geleitet und wir danken ihm herzlich für seine Verdienste. Gleichzeitig sehen wir die MKG-Klinik bei Privatdozent Dr. Dr. Wermker in sehr guten Händen und freuen uns sehr, dass der Aufsichtsrat bereits Ende 2018 die Chefarzt-Nachfolge für die MKG-Klinik entschieden hat und wir Herrn PD Dr. Dr. Wermker mit Wirkung zum 1. Juni 2020 zum Chefarzt berufen haben“, meinte Dr. Fritz Brickwedde, der Aufsichtsratsvorsitzende des Klinikums Osnabrück. Wie Brickwedde betonte, übernimmt Wermker eine Abteilung, die besonders gut aufgestellt ist und hoch spezialisierte Leistungen anbietet, die auch für die Versorgung der Bevölkerung besonders wichtig sind. 

So sei es Jänicke gelungen, die Klinik zur einzigen MKG-Hauptfachabteilung der Region weiter auszubauen. Die MKG-Chirurgie am Klinikum Osnabrück deckt das vollständige Behandlungsspektrum in diesem Fachgebiet ab, wozu auch spezialisierte Schwerpunkte wie komplexe plastisch-rekonstruktive Operationen, Implantologie, Kopf-Hals-Tumor-Behandlungen sowie die Gesichtshaut- und Lidchirurgie gehören. Gleichzeitig seien gemeinsam unter Jänickes Leitung zahlreiche Behandlungsverfahren wie mikrochirurgische Knochentransplantationen neu am Klinikum etabliert und Bereiche wie Implantologie und plastisch ästhetische Chirurgie deutlich ausgebaut worden, in denen sich die Abteilung auch durch die Mitwirkung von PD Dr. Dr. Wermker seit 2017 noch besser habe aufstellen können. 

Der Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie führt eine Zusatzqualifikation für „Plastische und Ästhetische Operationen“ und hat sich besonders auf Hauttumorchirurgie, die Behandlung von Kopf-/Halstumoren und die rekonstruktive Lid-, Kopf- und Halschirurgie spezialisiert. Wermker will die Behandlungsschwerpunkte der MKG-Abteilung künftig weiter ausbauen und Bereiche wie die Chirurgie der Gesichtshaut und Lider, die Wiederherstellung komplexer Knochen- und Weichgewebsdefekte der Kopf-Hals-Region inkl. mikrochirurgischem Gewebetransfer und die plastisch-ästhetische Chirurgie künftig noch weiter stärken. „Außerdem wird es künftig sehr um moderne Techniken gehen, mit denen wir in komplexen Situationen und bei schwierigen Defekten im Schädel- und Gesichtsbereich patientenindividuelle Rekonstruktionen und Lösungen erreichen können. Mit modernen 3D-Techniken lassen sich passgenaue Knochentransplantate sowie Implantate nach Maß für die Patienten für nahezu jeden Bereich anfertigen. Auch die Wiederherstellung komplexer Weichgewebsdefekte der Kopf-Hals-Region gehört zu unseren Stärken.“, kündigte Wermker an. „Mir ist es wichtig, die gute Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen hier im Haus ebenso wie die mit niedergelassenen Kollegen und Kollegen in den anderen Kliniken der Region weiter zu pflegen, nach Möglichkeit noch auszubauen und sie in neue Kooperationen und Netzwerke zu führen. Und da ich auch über die vollen Weiterbildungsberechtigungen unseres Fachgebietes verfüge, möchte ich auch den Bereich der Aus- und Fortbildung noch weiter stärken.“ 

Klinikums-Geschäftsführer Rudolf Küster: „Die MKG-Klinik gewährleistet erstklassige Versorgungsleistungen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Jänicke und PD Dr. Dr. Wermker haben wir in allen Bereichen hochmoderne Verfahren eingeführt, mit denen wir den Vergleich mit universitären Einrichtungen nicht zu scheuen brauchen. Nach meinem Eindruck sind wir für alle künftigen Entwicklungen in dem Fachgebiet sehr gut gerüstet“, meinte Küster. 

„Für mich ist entscheidend, dass wir in dem gesamten Behandlungsspektrum eine Versorgung anbieten, die sich auf universitärem Niveau abspielt“, bekräftigte Wermker. „Gerade für das Zusammenspiel mit den anderen Disziplinen in einem Haus der Maximalversorgung wie dem Klinikum Osnabrück ist das ja auch besonders wichtig. 

Für Wermker ist die Berufung auch in privater Hinsicht ein Glücksfall. Der neue Chefarzt ist gebürtiger Osnabrücker und lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern (12/11) in Osnabrück. Wermker hat in Münster studiert und war danach erst als MKG-Facharzt an der Uniklinik Münster und dann als Oberarzt und Stellvertreter des Chefs in der MKG-Abteilung der Fachklinik Hornheide in Münster beschäftigt. Auch war er Koordinator des Kopf-, Hals- und Tumorzentrums der Fachklinik Hornheide. „Ich freue mich darüber, dass Osnabrück unser Lebensmittelpunkt bleibt. Dass ein Mediziner eine solche berufliche Laufbahn in der Region einschlagen kann, in der er sich zuhause fühlt, ist sicherlich ein Glücksfall – zumal so auch mit dem Beruf meiner Frau alles gut passt.“

Klinik für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie


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