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Mit Herz und Verstand: Klinikum begrüßt drei neue Chefärzte

Im Klinikum Osnabrück wurden am 1. Oktober drei neue Chefärzte begrüßt. Mit dem Gefäßchirurgen und Chirurgen Dr. Siegfried Sery Krishnabhakdi, dem Kardiologen und Internisten PD Dr. Carsten Schneider und dem Neurologen Prof. Dr. Rainer Dziewas sind drei neue Chefärzte in den Dienst gestellt worden, die im Rahmen der Nachfolgeregelung und zur weiteren Stärkung der Bereiche berufen wurden.
 
Die drei neuen Mediziner wurden jetzt gemeinsam bei einer Feierstunde begrüßt, bei der der Klinikums-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Fritz Brickwedde, Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok und Prof. Dr. Martin Engelhardt, der Ärztliche Direktor des Klinikums, Grußworte an die Mediziner richteten. Wie die Redner betonten, bringen die neuen Chefärzte exzellente Qualifikationen und weitereichende Erfahrungen in ihren Fachgebieten mit.
 
Der 57-jährige Dr. Siegfried Sery Krishnabhakdi hat bereits am 1. August als Nachfolger von Dr. Ulrike van Lengerich die Chefarztposition in der Klinik für Gefäßchirurgie übernommen. Der Vater von zwei Kindern, der mit seiner Familie in Enger lebt, war zuvor 13 Jahre lang Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie im Klinikum Herford. Seine Vorgängerin Dr. Ulrike van Lengerich, von der u.a. das Gefäßzentrum in dem Krankenhaus auf dem Finkenhügel aufgebaut wurde, wird diesen Monat nach fast 33 Jahren als Ärztin am Klinikum verabschiedet. Sie war seit 2009 Chefärztin der Klinik für Gefäßchirurgie.
In der Klinik für Kardiologie, Rhythmologie, Nephrologie, Angiologie und Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) ist zum 1. September der 52-jährige Privat-Dozent Dr. Carsten Schneider zum Chefarzt berufen worden. Er ist der Nachfolger des Kardiologen Prof. Dr. Joachim Thale, der bereits Ende des Jahres 2019 in den Ruhestand verabschiedet worden ist. Schneider hat zuvor acht Jahre lang als Chefarzt der Kardiologie im Asklepios Westklinikum Hamburg gearbeitet. Davor war er Leiter der „Chest-Pain-Unit“ des Asklepios-Hauses im Hamburger Stadtteil St. Georg. Schneider ist Vater von vier Kindern, er und seine Familie sind bereits nach Osnabrück umgezogen.
 
Mit dem 49-jährigen Prof. Dr. Dziewas ist am 1. Oktober noch ein zweiter Chefarzt in die Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation berufen worden. Dziewas wird die Klinik nun in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Chefarzt Prof. Dr. Florian Stögbauer leiten und künftig einmal sein Nachfolger werden. Dziewas hat als junger Arzt bereits mit Stögbauer zusammengearbeitet. Der Vater von drei Kindern, der mit seiner Familie in Nottuln lebt, war zuvor sechs Jahre lang Leitender Oberarzt und Sektionsleiter Schlaganfalltherapie und neurologische Intensivmedizin am Universitätsklinikum Münster, davor Leitender Oberarzt in der Klinik für Allgemeine Neurologie des Unikrankenhauses.
 
Wie der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Fritz Brickwedde meinte, werden mit der Kardiologie, der Gefäßchirurgie und der Neurologie drei Behandlungsbereiche von den neuen Ärzten gestärkt, die besonders wichtig für die medizinische Versorgung in der Region sind. Brickwedde machte deutlich, dass sich das Klinikum besonders im Fachbereich der Neurologie einen großen Vorsprung erarbeitet hat. Die Berufung von Professor Dziewas als weiteren Chefarzt der Neurologie stelle ein Signal dar, dass das Klinikum die Stärke im Bereich der Neuromedizin, z.B. mit dem Aufbau eines Querschnittszentrums, weiter ausbauen werde. Ebenso biete das Haus in der Kardiologie und in der Gefäßchirurgie medizinische Leistungen auf höchstem Niveau. 
 
Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok freute sich darüber, dass mit Krishnabhakdi, Schneider und Dziewas drei „ausgewiesene Experten“ in ihren Fachbereichen ans Klinikum gekommen sind. „Das entspricht genau den Vorstellungen, wie wir das Klinikum weiter entwickeln wollen“, meinte Blok. Er wies darauf hin, dass die drei neuen Ärzte aufgrund Ihrer Fachbereiche bereits miteinander in Verbindung stehen, so dass ihnen leicht gelingen werde, die wichtige interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen zu stärken. 
 
Auch der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Martin Engelhardt freute sich über die Verstärkung des Medizinerteams. Er wies darauf hin, dass sich das Klinikum durch das altersbedingte Ausscheiden vieler Kollegen in einer Umbruchphase befindet. Seit dem Vorjahr seien sieben neue Chefärzte und ein neuer Geschäftsführer dazu gekommen. Auch befinde sich das Haus nach wie vor in einer wirtschaftlich schwierigen Lage. Bei allen wirtschaftlichen Notwendigkeiten seien aber vor allem die Patienten wichtig – der Mensch komme vor dem Profit. Besonderheit im Klinikum sei es, dass ein Großteil der Beschäftigten klar hinter dem Prinzip der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung stehe. „Ich freue mich, dass uns die neuen Chefärzte nun mit ihren Ideen und ihrem Einsatz unterstützen“, meinte Engelhardt. 
 
Die drei Ärzte bedankten sich für den freundlichen Empfang. Alle drei wiesen darauf hin, dass ihnen gleich bei Dienstantritt das gute Teamgefühl und das starke Miteinander der Beschäftigten im Klinikum aufgefallen sind. Alle drei fühlen sich dem Klinikums-Motto „Mit Herz und Verstand“ verpflichtet und wollen besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen pflegen. Alle sind gut in dem Haus auf dem Finkenhügel angekommen – der einzige Fehler sei es bloß gewesen, meinte einer von ihnen, dass er nicht schon fünf Jahre früher gekommen ist.
 
Bild: Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Fritz Brickwedde (3.v.l.) sowie die Klinikums-Geschäftsführer Frans Blok (l.) und Rudolf Küster (2.v.r.) begrüßten Prof. Dr. Rainer Dziewas (2.v.l.), Dr. Siegfried Sery Krishnabhakdi und Dr. Carsten Schneider (r.).

Kardiologie


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