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Kräfte gebündelt, Kompetenzen erweitert: Klinikum Osnabrück gründet neues Zentrum für muskuloskelettale Chirurgie

Stellten das neue Zentrum für muskuloskelettale Chirurgie vor (v.l.): Rudolf Küster, Dr. Martin Eversmeyer, Priv.-Doz. Dr. Antonio Ernstberger, Priv.-Doz. Dr. Christian Weinand, Prof. Dr. Martin Engelhardt, Dr. Casper Grim, Dr. Fritz Brickwedde. Leitungsteam des neuen Zentrums für muskuloskelettale Chirurgie (v.l.): Priv.-Doz. Dr. Antonio Ernstberger, Priv.-Doz. Dr. Christian Weinand, Prof. Dr. Martin Engelhardt, Dr. Casper Grim

Das Klinikum Osnabrück hat sich im Bereich von Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie ganz neu aufgestellt. Das Haus auf dem Finkenhügel in Osnabrück hat ein neues Zentrum für muskuloskelettale Chirurgie gegründet, in dem die bisher in den Kliniken für Unfall- und Handchirurgie sowie für Orthopädie und Sportmedizin getrennten Fachbereiche in neuer Form zusammengefasst sind und noch um das Einsatzfeld von plastischer Chirurgie und Wiederherstellungschirurgie erweitert wurden. 

Wie Klinikums-Geschäftsführer Dr. Martin Eversmeyer und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Fritz Brickwedde jetzt bei einer Veranstaltung betonten, in der das neue Zentrum vorgestellt wurde, verbessern die neue Organisationsform und der Zugewinn an Kompetenzen das  Versorgungsangebot in der Region nachhaltig. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass sich das Krankenhaus mit Blick auf Wirtschaftlichkeit ebenso wie für seine strategischen Ziele gut positioniert hat.

Prof. Dr. Martin Engelhardt, der Ärztliche Direktor des Klinikums Osnabrück, machte deutlich, dass mit dem Zentrum einerseits der zunehmenden Spezialisierung in den einzelnen Fachbereichen Rechnung getragen wird. Gleichzeitig liege aber auch ein Vorteil für die Behandlungsqualität darin, dass Spezialisten aus den verwandten Disziplinen in einem gemeinsamen Ärztepool zusammenarbeiten und sich bei ihren Entscheidungen gegenseitig anregen können.

Engelhardt wies darauf hin, dass bedingt durch die Veränderungen der Alterspyramide mindestens bis 2050 ein enormer Anstieg von muskuloskelettalen Erkrankungen (in Verbindung mit dem Bewegungsapparat) zu erwarten ist, so dass es eine wichtige Entscheidung gewesen sei, diesen Behandlungsbereich dafür weiter auszubauen und zu verbessern. Gleichzeitig sei das neue Zentrum eine weitere Weichenstellung für das Ziel, zu einer universitären Ausbildung von Medizinern in Osnabrück zu kommen.

Der Ärztliche Direktor freute sich darüber, dass es gelungen ist, eine, wie er sagte, „vernünftige Perspektive“ für die Weiterentwicklung der Abteilung zu finden, von der eine wichtige Verbesserung der Behandlungsqualität für die Patienten ausgeht. „Wir sollten die Chance nutzen, etwas Gutes und Erfolgreiches daraus zu machen, aber auch etwas, wohin man morgens gerne zur Arbeit geht“, motivierte Engelhardt das Team.

In dem neuen Zentrum werden der Fachbereich Unfall- und Handchirurgie von Priv-Doz. Dr. Antonio Ernstberger, der Fachbereich Plastische Chirurgie und Handchirurgie von Priv.-Doz. Dr. Christian Weinand und der Fachbereich Orthopädie und Sportmedizin neu von Engelhardt gemeinsam mit Dr. Casper Grim geleitet, die neu als Chefärzte in das Zentrum für muskuloskelettale Chirurgie berufen wurden. Ernstberger und Weinand sind neu ans Klinikum Osnabrück gekommen, während es sich bei Grim, wie Prof. Dr. Martin Engelhardt sagte, um ein „Eigengewächs“ handelt – also einen Mediziner, der bereits seit 2003 in dem Haus arbeitet.

In dem Zentrum können durch die Kompetenzen der Ärzte etwa Patienten mit schweren Verletzungen nach Unfällen oder mit Verbrennungen noch besser als bisher versorgt werden. Und bei Verletzungen des Gelenkapparats können sich Patienten gleich von zwei Medizinern versorgen lassen, die als Leitende Orthopäden im Ärzteteam der deutschen Olympiamannschaft im Einsatz waren oder sind. Wie bei der Vorstellung des neuen Zentrums gesagt wurde, dürfte es bundesweit einmalig sein, dass mit Grim, der das Amt zurzeit ausübt, und Engelhardt, der es in der Vergangenheit inne hatte, zwei Orthopäden in einem Haus arbeiten, die sich in dieser Funktion noch neben ihrer eigentlichen Tätigkeit ehrenamtlich für Olympiasportler engagieren. 


PRESSEKONTAKT

Silvia Kerst 
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