Um neue Erkenntnisse zur gesundheitlichen Versorgung von Schwangeren und Babys kurz vor und nach der Geburt ging es beim 15. Osnabrücker Perinatalsymposium. Bei der Veranstaltung, die jetzt in den Räumen der Akademie des Klinikums Osnabrück auf dem Finkenhügel stattfand, wurden Fachvorträge zu Themen wie dem Nabelschnurmanagement und dem klinischen Vorgehen bei vorzeitigem Blasensprung gehalten, in denen sich medizinische und pflegerische Mitarbeitende der Geburtshilfe-Abteilungen sowie Hebammen fortbilden konnten. Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter sprach anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Hebammenschule Osnabrück“ ein Grußwort bei der vom Perinatalzentrum am Klinikum Osnabrück und dem Christlichen Kinderhospital Osnabrück organisierten Veranstaltung. Sie lobte, dass sich Menschen, die in der Geburtshilfe arbeiten, an der Fortbildungsveranstaltung beteiligten, um, wie sie sagte, „noch besser zu werden“. Es sei eine besondere Verantwortung, meinte Pötter, daran mitzuwirken und Frauen dabei zu unterstützen, dass das Besonderste der Welt entstehe – neues Leben. Es sei bekannt, so die Oberbürgermeisterin weiter, dass in Krankenhäusern manchmal Wunder geschehen – aber in den Geburtshilfeabteilungen passierten sie jeden Tag mehrfach: Jede Geburt sei nämlich ein kleines Wunder. Pötter stellte die besondere Rolle der Hebammen heraus, die nach ihren Worten wesentlich zur Entwicklung des gesamten Bereichs der Geburtshilfe beigetragen haben. Pötter ging auch kurz auf die neue Situation durch die Schließung der beiden Geburtshilfe-Abteilungen im Landkreis Osnabrück ein. Es müsse nun genau darauf geachtet werden, welche Auswirkungen sich durch das steigende Babyaufkommen in der Stadt mit Blick auf die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden und Raumkapazitäten ergeben. Privatdozent Dr. Dr. Yves Garnier, der Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Osnabrück, der das Symposium leitete, nahm die Bemerkung auf: Wie er sagte, ist das Klinikum seit dem Ausbau der Entbindungsabteilung mit nun fünf Kreißsälen und einem Kaiserschnitt-OP (2023) für bis zu 2500 bis 3000 Kinder jährlich aufgestellt – es bestehen also noch Kapazitäten.
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