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Jeder kann sich sicher fühlen: Klinikum Osnabrück appelliert an Patienten

Das Klinikum Osnabrück ruft Patienten dazu auf, bei akuten Gesundheitsproblemen weiter in das Haus zu kommen und auch ihre Therapien und Nachsorgeuntersuchungen nicht zu vernachlässigen.

Wie das Ärztliche Direktorium des Klinikums Osnabrück erklärt, sind die Mediziner besorgt, dass über die verschobenen Operationen hinaus weniger Patienten mit akuten schweren Erkrankungen in das Haus auf dem Finkenhügel kommen und dass auch dringende geplante Termine für Therapien oder Nachsorgeuntersuchungen von manchen Patienten abgesagt werden. Die Entwicklung wird zurzeit bundesweit in den Krankenhäusern und auch bei Ärzten beobachtet.

Der Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Martin Engelhardt, geht davon aus, dass Patienten aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus zurzeit Krankenhaus- oder Arztbesuche lieber vermeiden und dass sie überdies auch gezielt dazu beitragen wollen, die Häuser und Praxen frei zu halten und sie nicht noch weiter zu belasten. „Bei Herzinfarkten, Schlaganfällen und anderen akuten schweren Erkrankungen ist es von entscheidender Bedeutung, schnell behandelt zu werden und es sollte sich niemand zurückhalten, damit in unser Notaufnahmezentrum zu kommen“, macht Engelhardt deutlich. „Und ebenso wichtig es, dass Therapien nicht unterbrochen werden und dass auch die Nachsorge fortgesetzt wird. Es kann gefährlich sein, wenn sich Patienten dazu entschließen.“

Wie der stellv. Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Dieter Lüttje, betont, hat sich das Klinikum mit seinen Betten- und Personalkapazitäten darauf eingerichtet, dass die Versorgung von Patienten mit akuten schweren Erkrankungen jederzeit wie gewohnt gewährleistet ist. „Gerade die Versorgung von Notfallpatienten ist immer sichergestellt“, erklärt Lüttje. Dazu trage auch bei, dass planbare Operationen verschoben wurden und sich weniger Patienten als sonst im Haus befinden.

Wie Lüttje deutlich macht, sind die Abläufe so organisiert, dass Patienten mit Covid-19 und andere Erkrankte nicht miteinander in Berührung kommen und strikt voneinander getrennt behandelt und versorgt werden. „Das gilt im Intensivbereich und auf allen Stationen. Wir haben uns mit zahlreichen Maßnahmen auf den größtmöglichen Schutz der Patienten eingestellt und die zeigen auch ihre Wirkung.“

Wie das Ärztliche Direktorium erklärt, werden zurzeit alle Patienten mit „respiratorischen Symptomen“ – also mit Atembeschwerden bzw. Husten – auf das Corona-Virus und eine Erkrankung an Covid-19 getestet und danach strikt getrennt behandelt. Grundsätzlich sind die Abläufe auch in den Wartebereichen überall so organisiert, dass Patienten nicht miteinander in Berührung kommen und immer Schutzabstände eingehalten werden. „Mir ist nicht bekannt, dass das Virus bei uns im Haus an Patienten übertragen wurde. Die Ansteckungsgefahren bei uns sind so gering wie möglich und viel kleiner als beispielsweise in einem Supermarkt“, so Lüttje. 

Es sei verständlich, dass Patienten beispielsweise mit einer Krebserkrankung besorgt seien. „Ich kann aber trotzdem nur dringend dazu raten, dass niemand eine Behandlung unterbrechen oder eine Nachsorgeuntersuchung verschieben sollte. Auch Patienten mit akuten Beschwerden sollten jederzeit sofort zu uns kommen und brauchen keine Angst zu haben. Es besteht kein Grund, sich bei uns nicht sicher zu fühlen – niemand sollte seine Gesundheitsversorgung vernachlässigen“, betont der Ärztliche Direktor Engelhardt.

Corona


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