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Internet-Meetings mit Leitenden Hebammen zum Kennenlernen der Geburtshilfe

Machen Kreißsäle und Geburtshilfe im Klinikum Osnabrück jetzt per Internet zugänglich: Anke Kramer (r.) und Anja Wille, die Leitende Hebamme und ihre Stellvertreterin.

Neues Angebot zum Kennenlernen von Kreißsälen und Geburtshilfe im Klinikum Osnabrück: Anke Kramer und Anja Wille, die Leitende Hebamme und ihre Stellvertreterin, bieten jetzt Digitale Infoabende an, an denen sie alles übers Entbinden im Klinikum Osnabrück erklären und die Kreißsäle und alle weiteren Bereiche und Einrichtungen der Geburtshilfeabteilung per Film und Fotos zeigen. Teilnehmende können Fragen stellen und sich über alle Belange informieren, die im Zusammenhang mit familienorientierter Geburt, medizinischen Anforderungen oder Betreuung von Risikoschwangerschaften/-geburten wichtig sind. Der „Digitale Infoabend“ ist kostenlos und findet einmal monatlich statt, das nächste Mal am Mittwoch, 13. August, 19.30 Uhr. 

Die Teilnahme ist von jedem Smartgerät oder Computer möglich. Wer sich beteiligen möchte, benötigt nur einen aktuellen Internetbrowser. Als technische Plattform wird die verbreitete Konferenz-App „Webex“ genutzt, es kann gesprochen oder geschrieben werden. Zum Start muss ein Link angeklickt werden, der immer vorher auf den Seiten von Kreißsaal und Geburtshilfeabteilung auf der Homepage des Klinikums erscheint. 

Wie Kramer und Wille erklären, zeigen sie jeweils einen kurzen Film mit einem Rundgang durch alle Räume und Bereiche der Geburtshilfe und blenden einige Folien mit Infos ein, die sie als Sprecherinnen mit Erklärungen erläutern. Wenn Teilnehmende Fragen stellen, halten sie den Film oder die Präsentation an, gehen darauf ein oder heben Aspekte noch mit weiteren Einblendungen hervor. 

Nach den Angaben von Kramer und Wille soll der „Digitale Infoabend“ die zweimal monatlich angebotenen Kreißsaalbesichtigungen (je am 1. und 3. Dienstag in einem Monat um 18 Uhr) ergänzen, die immer gut besucht sind, so dass oft noch weitere Termine angesetzt werden. Neben jüngeren Menschen, die vermehrt digitale Angebote nutzen, sollen die „Digitalen Infoabende“ werdende Eltern/Teilnehmende ansprechen, die bereits Kinder haben, Abläufe/Räume kennen und sich einen komprimierten Überblick verschaffen bzw. ihn auffrischen wollen. „Oder es kann genutzt werden, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und noch eine Besichtigung anzuschließen“, macht Kramer deutlich. „Man soll einen guten Eindruck davon bekommen, wie die Geburtshilfe bei uns funktioniert.“ 

Wie Wille schildert, sind die ersten beiden „Digitalen Infoabende“ mit einer sehr guten Resonanz gelaufen. „Es haben sich 40 bzw. 50 Teilnehmende eingewählt – wobei es zu merken war, dass wie bei den Besichtigungen oft Paare mitgemacht haben“, berichtet sie. Beide Infoabende hätte je etwa eine Stunde lange gedauert. „Auffallend war, dass mehr oder besonders viele Fragen gestellt worden sind. Mein Eindruck ist, dass Wortmeldungen in einem digitalen Meeting leichter fallen als in einer Menschengruppe – und über diese Resonanz freuen wir uns natürlich ganz besonders.“ 

Wie Kramer und Wille ankündigen, sollen die „Digitalen Infoabende“ dauerhaft als festes Angebot etabliert und mindestens einmal monatlich angeboten werden. Es wird noch überlegt, ob wie bei den Besichtigungen ebenfalls regelmäßige Termine angesetzt werden oder ob wechselnde Wochentage/Uhrzeiten gewählt werden. Nach den Angaben von Kramer sind sie mit wechselnden Wochentagen gestartet und haben sich mit 19.30 Uhr eine Uhrzeit am frühen Abend ausgesucht, bei der sie davon ausgehen, dass sie gut etwa für Berufstätige geeignet ist und ebenso für Eltern von kleineren Kindern, die dann bereits passend ins Bett gegangen sind. 

Wie die beiden Leitenden Hebammen ankündigen, sollen künftig auch weitere Mitarbeitende der Geburtshilfeabteilung mit in die „Digitalen Infoabende“ einbezogen werden. Nach dem Eindruck von Kramer und Wille sind die ersten beiden Ausgaben gut angekommen. Nach der Premiere seien positive Reaktionen in Sozialen Netzwerken erschienen und es habe sogar Teilnehmende gegeben, die an beiden Terminen dabei waren bzw. das nächste Mal wieder mitmachen wollen, weil es ihnen gut gefallen habe.  

 

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