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Heins leitet BDL-Landesgruppe

Dr. Michael Heins ist jetzt Vorsitzender der Niedersachsen-Landesgruppe des Bundesverbands der Laborärzte. Fotograf: Jens Lintel

Schöne Ehre für Dr. Michael Heins, Chefarzt des Medizinischen Labors des Klinikums Osnabrück. Der 60-jährige Facharzt für Laboratoriumsmedizin, Hämostaseologie und Transfusionsmedizin ist nun zum Vorsitzenden der Landesgruppe Niedersachsen des Berufsverbandes Deutscher Laborärzte (BDL) ernannt worden. 

Heins tritt in dem Amt die Nachfolge von Dr. Hans-Martin Groß aus Hildesheim an. Dr. Heins arbeitet bereits seit 2005 in wechselnden Funktionen in dem Berufsverband mit, der beispielsweise an der Entwicklung von neuen Qualitäts- und Gesetzesvorgaben für Labormedizin mitwirkt und die Interessen der Ärzte gegenüber der Politik vertritt. „Auch die Kostenermittlung und die Entwicklung der Gebührenordnung sind wichtige Themen, die immer wiederkehren. Labormedizin erfordert großen technischen Aufwand, aber sie wird vergleichsweise gering vergütet. Für einen Leberwert erhalten wir beispielsweise nur 25 Cent“, macht er deutlich. 

Nach Angaben von Heins gibt es nur etwa 1250 Fachärzte für Laboratoriumsmedizin in Deutschland, deutlich weniger als in anderen Disziplinen. „Befunde aus dem Labor haben eine ganz wichtige Bedeutung. Bereits im regulären medizinischen Alltag beruhen 60 bis 70 Prozent aller Diagnosen auf Untersuchungsergebnissen aus dem Labor. In Krankenhäusern liegt der Anteil gemeinhin sogar noch höher und durch Covid-19 sind wir mit 100 Prozent aller Patienten befasst.“ 

Heins und sein Team haben am Anfang der Pandemie, als die Testkapazitäten und benötigten Materialien knapp waren, innerhalb kürzester Zeit ausreichende Untersuchungsmöglichkeiten auch für ein Massenaufkommen von Patientinnen und Patienten aufgebaut. „Anfangs mussten wir bei den Untersuchungen noch ganz viele Arbeitsschritte manuell erledigen und die Tests haben sehr viel länger gedauert. Damit wir trotzdem alle Patienten testen konnten, haben wir mehr Personal eingesetzt und die Arbeitszeiten angepasst – auch die Lehrkräfte der Akademie haben geholfen“, erinnert sich Heins. „Aber wir waren innerhalb kürzester Zeit auf mehr als 1000 Tests am Tag eingerichtet, so dass immer ausreichende Kapazitäten vorhanden waren. Der Höchstwert lag bei 860 Covid-19-Tests an einem Tag.“ 

Das Labor im Klinikum ist regulär immer (24/7) besetzt, so dass es, wie Heins erklärt, jederzeit begleitend zum Operationsbetrieb in dem Haus auf dem Finkenhügel bereitsteht. Zum Team gehören 35 Mitarbeitende, darunter Mitarbeitende der Ärzteschaft, das Laborassistententeam und Auszubildende. „Es sind jeden Tag zwischen 2000 und 3000 Laboranforderungen, die bei uns hereinkommen, für Patientinnen und Patienten des Klinikums und von außerhalb“, erklärt Heins. Der Arzt leitet seit 2016 das Medizinische Labor des Klinikums Osnabrück, das mit drei modernen Pipettierrobotern ausgestattet ist. Seit Juli 2021 ist Dr. Michael Heins Chefarzt der Abteilung und hat zugleich die fachliche Leitung des Bereichs Laboratoriumsmedizin des Medizinischen Versorgungszentrums, das sich in Trägerschaft des Klinikums befindet.

 

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Dr. Michael Heins ist jetzt Vorsitzender der Niedersachsen-Landesgruppe des Bundesverbands der Laborärzte.
Fotograf: Jens Lintel

 

 


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