Bösartige Bauchspeicheldrüsen- oder Magentumoren können, wenn ein bestimmtes Stadium nicht überschritten ist, erfolgreich operiert werden. Im Rahmen dieser Operationen kommt es allerdings zu Veränderungen der Anatomie, so dass der Zugangsweg zum Gallenausgang deutlich tiefer in den Verdauungstrakt verlagert wird. Herkömmliche Endoskope erreichen diesen Punkt dann nicht mehr. Bei Patienten, bei denen im Verlauf dennoch eine Untersuchung oder Therapie an den Gallenwegen notwendig wird, z.B. bei Gallensteinen oder Galleaufstau aus anderen Ursachen bedeutet dies im schlimmsten Fall eine erneute Operation. „Mit dem neuen Spiralenteroskop, dass primär für die gesamte Untersuchung des Dünndarms entwickelt wurde, können wir jetzt auch in diesen besonderen Situationen endoskopisch helfen“, berichtet der Chefarzt der Medizinischen Klinik II, Privatdozent Dr. Johannes Rey. Die Medizinische Klinik II hat sich für den Einsatz dieses neuen Gerätes einer nationalen Anwendergruppe zur wissenschaftlichen Untersuchung angeschlossen.
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