A + A+ A++

SCHRIFTGRÖSSE ÄNDERN

Zum Ändern der Schriftgröße verwenden Sie bitte die Funktionalität Ihres Browsers. Die Tastatur-Kurzbefehle lauten folgendermaßen:

  • [Strg] - [+] Schrift vergrößern
  • [Strg] - [-] Schrift verkleinern
  • [Strg] - [0] Schriftgröße Zurücksetzen
Frau bekommt Anaesthesie für OPFrau bekommt Anaesthesie für OP

KLINISCHE ANAESTHESIOLOGIE

Das Wort Anästhesie beschreibt die Empfindungslosigkeit, die man sich in der Medizin zur Durchführung von Operationen zunutze machen kann. Hierbei kann zwischen der Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“) und der Regionalanästhesie („Teilnarkose“) unterschieden werden.

Die Allgemeinanästhesie setzt sich aus den Komponenten Schlaf (Sedierung) und Schmerzfreiheit (Analgesie) zusammen. Für bestimmte Phasen der Allgemeinanästhesie ist auch eine Erschlaffung (Relaxierung) der Muskulatur notwendig.

Bei der Regionalanästhesie werden Nerven direkt mit lokalen Betäubungsmitteln (Lokalanästhetika) geblockt, so dass nur einzelne Körperareale betroffen sind. Bekannte Verfahren der Regionalanästhesie sind beispielsweise die Spinalanästhesie oder die Periduralanästhesie (PDA), die häufig zur Linderung der Schmerzen bei der Geburt oder Kaiserschnittentbindung eingesetzt werden oder die Plexusanästhesie, die bei Operationen an Armen bzw. Beinen eingesetzt wird. Im Rahmen einer längerfristigen Schmerztherapie können diese Verfahren auch kontinuierlich über einen Katheter genutzt werden.

Da beide Verfahren verschiedene Vor- und Nachteile haben, sollte sich die Wahl des richtigen Narkoseverfahrens nach Ihren Vorerkrankungen und der Art der Operation richten. In einem Vorgespräch (Prämedikation) mit einem Anästhesisten (Narkosearzt) wird das passende Narkoseverfahren mit Ihnen besprochen. Diese Prämedikation trägt entscheidend zur Sicherheit der Narkose bei. Hierbei werden strukturiert Vorerkrankungen und andere Umstände erfasst, so dass das die Narkose durchführende Team (Arzt / Pflegekraft) die Narkoseführung an den jeweiligen Patienten anpassen kann.

Die Sicherheit und der Komfort unserer Patienten ist das höchste Gut. Daher nutzen wir die modernsten Verfahren auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft, um die Belastung der Operation für den Patienten so gering wie möglich zu halten. Nach der Operation werden die Patienten weiterhin durch unseren Schmerzdienst betreut. Weniger Schmerzen begünstigen einen schnelleren Heilungsverlauf. Hier besteht eine enge Verknüpfung mit dem Schmerzzentrum unserer Klinik.

Alle Fragen zu den verschiedenen Narkoseformen und der individuellen Anpassung der Narkose an den jeweiligen Patienten, beantworten wir gerne in dem Prämedikationsgespräch.

Unser hochqualifiziertes Team ist jederzeit Tag und Nacht sofort verfügbar, um auch bei Notfällen die optimale Patientensicherheit zu gewährleisten.